Rosskastanie – Helferin bei müden Beinen

Der wissenschaftliche Name A. hippocastanum (griechisch: hippos = Pferd, kastanon = Kastanie) entspringt der früher üblichen Nutzung der Samen als Pferdefutter – besonders, wenn die Tiere an Husten oder Atemnot litten. Die Menschen nutzten die Samen in Notsituationen als Nahrungsquelle, Kaffeeersatz und Hustenstiller.
Mutterkraut – bei Migräne und Schmerzen

Das Mutterkraut – Chrysanthemum parthenium – gehört zu den Korbblütengewächsen und ist eine weniger bekannte Heilpflanze, die auch Anwendung in der Frauenheilkunde findet. Seit vielen Jahrhunderten ist das Mutterkraut als reinigende Heilpflanze für die Gebärmutter in Gebrauch. Angelsächsische Hebammen verabreichten das Kraut, um Wehen anzuregen und die Nachgeburt auszutreiben. Aber das bitter-aromatische Mutterkraut findet auch heute bei Fehlgeburtsneigung oder bei Menstruationskrämpfen in Teemischungen seine Anwendung.