Endometriose natuerlich behandeln

Endometriose-natuerlich-behandeln-Frauengesundheit-und-Kinderwunsch-Heilpraktikerin-Dipl.-Psych.-Iris-Lemke

Endometriose natürlich behandeln: Viele Frauen leiden an Endometriose, ohne es zu wissen. Jeden Monat erleiden sie große Schmerzen und meist sehr starke und lange Blutungen. Die Schmerzen begrenzen sich häufig nicht nur auf den Bauchraum, sondern ziehen über den Rücken bis hinunter in die Beine. Auch Verdauungsprobleme und Übelkeit vor und während der monatlichen Blutung sind nicht selten. Endometriose kann die Fruchtbarkeit und Empfängnisfähigkeit einschränken.

Endometriose und Kinderwunsch – OP ja oder nein?

Oft scheint eine Operation und Entfernung der Endometriose Herde unumgänglich. Meine Erfahrung hat allerdings gezeigt, dass gerade bei Frauen mit Kinderwunsch eine OP wohlüberlegt sein sollte. Leider musste ich zu oft miterleben, dass die Fruchtbarkeit durch eine Operation enorm reduziert wurde.

Hier ist es wichtig, den richtigen Ort und Arzt für sich zu finden, insbesondere wenn eine Kinderwunsch vorliegt, damit durch die Operation die Fruchtbarkeit nicht noch zusätzlich eingeschränkt wird. Dafür ist eine genaue Lagebestimmung der Herde notwendig. So kann ganz genau abgestimmt werden, wieviel wo entfernt werden soll.

In meiner Praxis bevorzuge ich erstmal die natürlich Behandlung, die die Beschwerden deutlich lindert und oft dann auch zu einer erfolgreichen Schwangerschaft führt ohne das dann letztlich eine Entfernung der Herde notwendig war.

Leider gilt bei Endometriose häufig: nach der Operation ist auch vor der Operation. Daher ist es so wichtig, dass die Frauen aktiv für sich sorgen und einige Lebensgewohnheiten umstellen. Ansonsten ist das Risiko für eine Rückkehr der Endometriose hoch (meist innerhalb von ca. 8 Monaten). Viele Frauenärzte raten zur Einnahme von Hormonen oder dazu, so schnell wie möglich schwanger zu werden. Aber gerade das ist ja leider nicht so einfach und setzt die betroffenen Frauen noch mehr unter Druck.

Ob mit oder ohne Kinderwunsch – das Thema liegt mir sehr am Herzen. Ich weiß aus Erfahrung, dass die betroffenen Frauen selbst einen großen Teil dazu beitragen können, ihre Schmerzen zu lindern und einen Heilungsprozess in die Wege zu leiten. Sie sind selbst von Endometriose betroffen? Gerne helfe ich Ihnen dabei, Ihre Endometriose natürlich zu behandeln.

Ist die Diagnose gestellt, erlebe ich bei meinen Patientinnen oft eine große Verunsicherung. Kein Wunder, kennt doch selbst die Schulmedizin die genauen Ursachen der Endometriose nicht. Noch dazu verläuft sie bei vielen Frauen Jahrelang unbemerkt, denn Endometriose kann völlig symptomfrei verlaufen. Manche Frauen haben die monatlichen Beschwerden auch einfach als gegeben akzeptiert. So kommt es immer wieder vor, dass Betroffene erst durch eine Untersuchung wegen eines unerfüllten Kinderwunsches von ihrer Erkrankung erfahren. Bei einigen Frauen geht die Endometriose jedoch mit starken Schmerzen und Beschwerden einher.

Endometriose natürlich behandeln

Ich möchte Ihnen hier naturheilkundliche und ganzheitliche Behandlungsmöglichkeiten bei Endometriose vorstellen. Diese sind frei von Nebenwirkungen und führen in vielen Fällen zur Linderung von Beschwerden. Dies soll keinesfalls zu einem plötzlichen Abbruch Ihrer ärztlich verordneten Therapien führen, sondern vielmehr eine Ergänzung sein oder eine Möglichkeit, die Hormongabe langsam auszuschleichen und Ihren ganz persönlichen Heilungsweg zu unterstützen.

Was ist eigentlich Endometriose?

Endometrium ist der Fachbegriff für die Gebärmutterschleimhaut. Die Gebärmutterschleimhaut baut sich in der Gebärmutter im Laufe des Zyklus an der Gebärmutterwand auf und über die allmonatliche Blutung wieder ab. Bei einer Endometriose, also einer Erkrankung der Gebärmutterschleimhaut, bildet die Schleimhaut sich nicht nur in der Gebärmutterhöhle, sondern auch an anderen Stellen wie im Bauch- oder Beckenraum, in den Eileitern oder Eierstöcken, ja sogar in der Lunge. Meistens sind diese Herde gutartig, können aber zu Beschwerden und starken Schmerzen führen. In der Schulmedizin greift man meist auf Hormongabe und operative Behandlung zurück. Meiner Meinung nach können Frauen jedoch unglaublich viel für sich selbst tun, um zur Heilung der Endometriose beizutragen.

Ursachen von Endometriose

Schauen wir uns zunächst einmal an, welche Faktoren eine Endometriose begünstigen.

Schulmediziner gehen davon aus, dass die genetische Disposition bei der Entstehung eine Rolle spielen könnte. Auch immunologische Ursachen stehen im Verdacht, eine Endometriose auslösen zu können. Naturheilkundlich betrachtet sind für die Entstehung einer Krankheit jedoch meist viele mehr Faktoren für eine Erkrankung von Bedeutung, als dies auf den ersten Blick offensichtlich erscheint. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen und sich mit dem eigenen Körper auseinanderzusetzen.

Man kann davon ausgehen, dass ein komplett gesunder Körper es schaffen würde, die Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut an falschen Stellen zu unterbinden. Schafft der Körper das nicht, scheint die Selbstheilungskraft in bestimmten Bereichen nur eingeschränkt zu funktionieren. In diesem Fall ist es wichtig zu untersuchen, was den Organismus aus seinem natürlichen Gleichgewicht gebracht hat. Denn dieses Ungleichgewicht kann Störungen wie Endometriose begünstigen.

Endomtriose natürlich behandeln : Welche Faktoren können die Entstehung einer Endometriose begünstigen?

  1. Umweltgifte

Hierzu gehören Chemikalien wie Dioxine und polychlorierte Biphenyle (PCBs), aber auch Pestizide und manche UV-Filter. Viele Umweltgifte lagert der Körper direkt im Fettgewebe ein. Es lohnt sich also, genau hinzuschauen, welche Produkte Sie verwenden. Sei es bei Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln oder Körperpflegeprodukten. Einen Großteil der PCBs und Dioxine nehmen wir beispielsweise über Fleisch und Milchprodukte zu uns (da auch die Tiere diese in ihrem Fettgewebe eingelagert haben). Auch bei der Wahl von Binden und Tampons sollten Sie die Augen aufhalten, denn leider wurden in diesen Hygieneartikeln immer wieder geringe Mengen an Dioxinen nachgewiesen. Bio-Produkte oder Menstruationstassen sind in dem Fall sicher die bessere Wahl. Achten Sie auch bei Waschmitteln und Kosmetika auf die Inhaltstoffe. Heilpflanzen helfen bei der Entgiftung und Ausleitung dieser Stoffe.

  • Östrogendominanz

Häufig fällt bei den Betroffenen einer Endometriose ein Überschuss an Östrogen im Verhältnis zum Progesteron auf. Dies kann das Immunsystem beeinträchtigen und zu Entzündungen und Schmerzen führen. Eine Behandlung der Entzündungen und Östrogendominanz ist sehr wichtig für ein gesundes Gleichgewicht.

  • Darmflorastörung

Auch eine Darmflorastörung kann eine Ursache für eine Endometriose sein. In diesem Fall ist die Darmflora durch eine ungünstige Mischung der Darmbakterien aus dem Gleichgewicht geraten. Gründe hierfür können Medikamente und Antibiotika, aber auch eine falsche Ernährung und Stress sein. Eine Ernährungsumstellung kann hier großes Bewirken und nicht nur den Darm heilen, sondern auch Entzündungen und Schmerzen, die im Zusammenhang mit der Endometriose entstanden sind, lindern.

  • Leberfunktion

Neben einer gesunden Darmflora spielt im Zusammenhang mit dem Östrogenwert eine gesunde Leber eine entscheidende Rolle. Eine eingeschränkte Leberfunktion kann wesentlich zur Verschlimmerung der Symptome beitragen.

  • Erhöhter Eisenspiegel

Manche Studien weisen darauf hin, dass ein erhöhter Eisenspiegel das Risiko auf Endometriose erhöhen kann.

  • Stress

Je verspannter Sie sind, desto schmerzhafter kann die Endometriose werden. Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und Entspannung, um Ihren Körper bei der Heilung zu unterstützen.

Endometriose: Was kann ich tun?

Die meisten konventionellen Behandlungsmethoden haben eine möglichst rasche Behandlung der Symptome zum Ziel. Oftmals haben sie Nebenwirkungen und behandeln nicht die Ursache der Krankheit. Ich bin überzeugt davon, dass es darüber hinaus viele natürliche Behandlungsmethoden gibt, die Schmerzen lindern und dabei die Ursache im Blick haben.

  • Gute Gedanken und ein gutes Team

Gemeinsam geht es leichter. Ich möchte Ihnen ans Herz legen, gut für sich zu sorgen. Sie müssen das nicht alleine schaffen. Setzten Sie sich ruhig einmal bei einer schönen Tasse Tee hin und fragen sich, wer Sie auf Ihrem Weg unterstützen kann.

Wo fühlen Sie sich gut aufgehoben? Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl. Suchen Sie sich Ärzte und Heilpraktiker Ihres Vertrauens, bei denen Sie sich gut aufgehoben fühlen und die im besten Falle gut zusammenarbeiten. Auch die richtigen Gedanken sind so wichtig bei unserer Heilung! Sorgen Sie dafür, dass Sie Leute an Ihrer Seite haben, die Sie unterstützen. Das kann Ihr Partner, eine gute Freundin oder aber ein Coach oder Berater sein. Zu guter Letzt kann ein Ernährungsberater Sie dabei unterstützen, am Ball zu bleiben und rauszufinden, was die richtigen Lebensmittel für Ihre Situation sind. So können Sie psychisch und körperlich wohlgenährt in Ihren Heilungsprozess starten. Übrigens, auch Massagen können den Heilungsprozess unterstützen und für Linderung sorgen.

  • Los geht´s mit ganz viel Natürlichkeit und einer schönen Portion Innenschau

Viele der oben genannten Ursachen der Endometriose können wir durch eine bewusste Umstellung einzelner Bereiche unseres Lebens positiv beeinflussen. Nehmen Sie Ihre eigenen Lebensumstände gezielt unter die Lupe. Laborwerten geben Einblicke in die Östrogenwerte, die Darmflora oder den Zustand des Immunsystems. Außerdem sollten Sie einen Blick auf die Umweltgifte werfen. Welchen sind Sie besonders stark ausgesetzt? Wie können Sie diese minimieren? Ich unterstütze Sie gerne bei einer Entgiftungskur!

Endometriose natürlich behandeln

  • Ernährung

Da es sich bei Endometriose um eine entzündliche Krankheit handelt, ist es  wichtig, Nahrungsmittel zu meiden, die die Entzündung verschlimmern können. Dazu gehören Gluten, Milchprodukte, raffinierte Pflanzenöle und Soja. Gut sind dafür nährstoffreiche Nahrungsmittel und viel Gemüse. Gleichzeitig sollten Sie auf eine gesunde Darmflora achten. Ein guter Start in eine Ernährungsumstellung ist eine Fastenkur. Erfahrungsgemäß reduzieren sich die Schmerzen und Beschwerden danach deutlich.

  • Entspannung und Bewegung

Stress tut nie gut. Bei Endometriose erst recht nicht. Sport, Yoga, Meditationen oder ein schöner Waldspaziergang – versuchen Sie, täglich etwas für Ihre Entspannung zu tun und sich ausreichend zu bewegen.

  • Vitamin-B-Komplex

B-Vitamine sind wichtig für die Entgiftung der Leber, die Hormonproduktion und den Östrogenstoffwechsel. Achten Sie also auf eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen B-Vitaminen.

  • Magnesium

Im Falle einer Östrogendominanz kann Magnesium unterstützend wirken.

  • Pycnogenol

Das Extrakt aus Kiefernrinde empfinden viele Frauen als schmerzlindernd. Aber auch andere Pflanzenstoffe wirken schmerzlindernd und unterstützen die Heilung.

  • Schlaf bzw. Melatonin
  • Kurkuma

Kurkuma gilt als stark entzündungshemmend. Aber auch viele weitere Heilpflanzen stehen bereit, um Sie zu unterstützen und die Beschwerden zu mildern.

Sprechen Sie mich gerne auf Ihre Endometriose an, wenn Sie Ihre Endometriose natürlich behandeln wollen.

Ich unterstütze Sie bei Ihrem individuellen Heilungsweg.

Buchen Sie einfach online einen Termin. Ich freue mich auf Sie!

Herzlich,

Ihre Iris Lemke

Quellen: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/

Fruchtbarkeitskongress Iris Benedens